Montag, 28. September 2015

Passt selbst unter niedrige Möbel

Staubsaugerroboter werden immer beliebter. Nachdem das Geschäft längere Zeit in den Händen spezialisierter Anbieter wie iRobot gelegen hat, werden nun immer mehr große Anbieter aktiv. Auch Philips möchte den neuen Trend nicht verpassen und hat mit dem FC8802/01 ein eigenes Modell in den Handel gebracht. Das in der Mittelklasse angesiedelte Gerät zeichnet sich dabei weniger durch seine Technik aus als vielmehr durch seine Bauweise: Flacher ist derzeit kein anderer Saugroboter.
Bleibt schlichtweg seltener unter Möbeln stecken
Und das hat klare Vorteile: Denn der FC8802/01 kann damit unter nahezu allen Möbeln saugen, selbst wenn diese auf kurzen Stummelfüßen stehen. Ein niedriges Sofa beispielsweise – bislang für Saugroboter ein unschönes Hindernis, unter dem sie nicht selten stecken bleiben – kann damit unterfahren werden. Insgesamt misst der FC8802/01 nur 50 Millimeter in der Höhe, andere Saugroboter liegen bei mindestens 75 Millimetern, nicht selten sogar 90 Millimetern. Staub sollte sich also nur noch unter den allerwenigsten Möbeln ansammeln können.
Einfaches Reinigungssystem, aber Extrabürste für mehr Gründlichkeit
Davon abgesehen zeigt sich der Saugroboter zwar sehr fleißig – seine Ausdauer beträgt bis zu 50 Minuten – aber wenig spektakulär ausgestattet. Das Reinigungssystem ist wie bei den meisten Geräten auf einem Zufallsmodus aufgebaut, so dass der Roboter mehr oder weniger gründlich den Boden absucht und einige Stellen durchaus erst in zweiten Durchlauf am nächsten Tag erwischt. Immerhin sorgen gleich zwei Seitenbürsten dafür, dass auch Dreck vom Rand gut in den Roboter befördert wird. Der Staubbehälter selbst wiederum fällt mit nur 0,2 Litern doch recht klein aus – was natürlich der geringen Baugröße geschuldet ist.
Ein solider Roboter der Mittelklasse
Inwiefern sich das in häufigeren Unterbrechungen bei der Arbeit äußert, hängt sicherlich auch vom Staubaufkommen in der Wohnung ab. Allerdings gibt es durchaus Nutzer, die selbst die 0,4 Liter eines handelsüblichen Saugroboters als zu gering empfinden. Läuft der Roboter regelmäßig ist das sicherlich weniger ein Problem als wenn er nur einmal in der Woche durch die Wohnung gejagt wird. Von diesem kleinen Nachteil abgesehen wirkt der Philips FC8802/01 auf dem Papier sehr solide – man darf auf die ersten Tests gespannt sein. Wer es selbst ausprobieren möchte: Auf Amazon ist der Roboter für 212 Euro zu haben.

Sichler PCR-2350 LX Staubsauger-Roboter


Staubsaugerroboter liegen im Trend. Ihr großes Manko ist jedoch die Tatsache, dass selbst Einsteigermodelle in der Regel um die 200 Euro kosten. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Staubsauger ist das eine Menge Geld. Umso mehr Aufmerksamkeit erhält daher ein Roboter, der wie der Sichler PCR-2350.LX aus der Rolle fällt und schon für knapp 120 Euro (Amazon) zu haben ist. Doch trotz nomineller Vollausstattung inklusive Infrarot-Lichtschranke und Fernsteuerung sollten Käufer nicht zu viel erwarten.
Denn die Liste der Nachteile des PCR-2350.LX ist nicht gerade klein. Das fängt schon damit an, dass der Nutzen der besagten Fernsteuerung eher marginal ausfällt. Nutzerberichten zufolge müsse man schon bis auf gut einen Meter an den Roboter herantreten, ehe eine Verbindung bestehe. Zu recht wird daran kritisiert, dass man dann auch genauso gut gleich hinter dem PCR-2350.LX hergehen oder selbst zum Besen greifen könne. Als ähnlich nutzlos wird von vielen auch die Ladestation kritisiert.
Zwar variieren die Angaben zur Trefferquote zwischen unterirdischen 10 und ordentlichen 80 Prozent, doch zeigt alleine diese Varianz, dass hier ein echtes Problem vorliegt. Denn wenn der Roboter statistisch gesehen bei jedem zweiten Mal die Ladestation verfehlt, kann er kaum ordentlich die Wohnung reinigen – erst recht nicht bequem in Abwesenheit des Besitzers. Ähnlich nachteilig ist in diesem Zusammenhang die vielfach bemängelte Tatsache, dass die Startzeitprogrammierung anscheinend jeden Tag aufs Neue erfolgen muss. Dieses Problem scheinen zwar nicht alle Nutzer zu haben, dennoch ist auch dies eine Gefahr, die man als Käufer wohl einkalkulieren muss.
Darüber hinaus wird die Reinigungskraft des Sichler PCR-2350.LX kritisiert. Demnach lasse der Roboter einen breiten Streifen an den Raumkanten ungesäubert. Dieses Problem haben zwar viele auch teurere Modelle, zehn Zentimeter sind aber dann doch ein wenig arg viel. Auch in einem 1,5-Meter-Halbkreis rund um die Basisstation wird nicht gereinigt. Das können selbst Einsteigergeräte normalerweise besser. Zudem soll er arge Probleme haben, Hindernisse wie Teppiche, Vorleger oder (festgeklebte) Kabel zu erklimmen.
Dennoch erhält der Roboter noch zumindest durchschnittliche Noten. Zum einen spielt dabei sicherlich der enorm niedrige Preis eine Rolle. Zum anderen soll das Gerät in kleineren Wohnungen mit wenig verwinkelten Räumen durchaus brauchbare Leistungen bringen. Wer den Wohnraum für den Roboter etwas vorbereite (Hindernisse entfernen, Durchfahrtsgassen lassen), könne sich zumindest das wöchentliche Reinigen sparen. Und darauf kommt es ja letztlich auch an. Wer allerdings einen wirklich vollautomatischen Betrieb oder eine perfekte Navigation in großen Wohnungen wünscht, sollte sich anderswo orientieren.

Miele Saugroboter Scout RX1


Besonders ausdauernder Saugroboter

Auch der Premium-Haushaltsgerätehersteller Miele steigt nun in den Markt für Saugroboter ein. In Kooperation mit einem „jungen koreanischen Robotikspezialisten“ ein Gerät entwickelt, dass besonders ausdauernd und sorgsam arbeiten soll. Zumindest, was die Ausdauer anbelangt, sind die nackten Zahlen zumindest eindrucksvoll: Während andere Roboter 45 bis 60 Minuten, selten auch mal 90 Minuten am Stück arbeiten können, sind es beim neuen Miele Scout RX1 nicht weniger als 120 Minuten.
Reinigt eine riesige Wohnung in nur einem Arbeitsschritt
Und das sorgt für eine ebenso beeindruckende Arbeitsfläche: In einem Arbeitsgang können 150 Quadratmeter gereinigt werden, ehe der Roboter zurück an die Ladestation muss – und auch dann dauert die Aufladezeit nur zwei Stunden, ehe der Scout RX1 seine Arbeit an genau jener Stelle fortsetzt, an der er sie unterbrochen hat. Möglich macht solch eine genaue Navigation die exakte Kartografierung des Raumes mittels Digitalkamera, die mehrmals pro Minute die Raumdecke scannt und somit die Position des Roboters exakt bestimmt.
Gründliche oder lokale Reinigung
Als Reinigungsmodi stehen zahlreiche unterschiedliche Programme zur Verfügung. So gibt es den „Auto-Modus“, in welchem der Roboter durch alle Räume fährt, wobei die zu saugende Fläche Bahn für Bahn abgearbeitet wird anstatt per Zufallsmodus. Auch dies wird durch die Deckenvermessung ermöglicht, die durch die Informationen aus sieben Infrarotsensoren ergänzt wird. Der „Spot-Modus“ ist dagegen für einen definierten Bereich von maximal 1,80 mal 1,80 Metern vorgesehen, beispielsweise zum Aufsaugen von Krümeln unter dem Frühstückstisch.
Die Ecken besonders gründlich säubern
Im „Corner-Modus“ wiederum werden erst alle Räume im Auto-Modus gereinigt und anschließend noch einmal sämtliche Randbereiche besonders gründlich. Die effektive Reinigung garantiert dabei das „Triple Cleaning System“. Hier kehren zunächst zwei lange, rotierende Seitenbürsten, die gerade schwierige Randbereiche besonders gut erreichen, den Schmutz unter das Gerät. Dann sorgt die entnehmbare Bürstenwalze für die Aufnahme des gröberen Schmutzes. Für die besonders schnelle Reinigung schlussendlich bietet sich der „Turbo-Modus“ an, in dem der Robotsauger die gesamte Wohnfläche lückenlos, aber in Linien mit größerem Abstand abfährt. Das ist etwas weniger gründlich, aber auch doppelt so schnell.
Vielseitiger, aber auch teurer Helfer
Der für seine „Smart Navigation“ gerühmte Ausdauerkünstler wird aber auch entsprechend teuer. Mit seinen 619 Euro Kaufpreisempfehlung rangiert der Miele Scout RX1 in einer Liga mit einem Vorwerk Kobold VR100 oder einem Samsung Navibot SR8950.

Neato 945-0110 BotVac 85 im Test

Die Basis für den Nachfolger des hoch gelobten VR100

Neato Robotics ist der hinter dem hoch gelobten Vorwerk Kobold VR100 stehende Technologielieferant – und hat sich somit bei Kundigen bereits einen guten Namen gemacht. Doch die Geräte des Unternehmens musste man bislang bei ausgesuchten Händlern kaufen, die verfügbaren Angebote waren recht beschränkt. Mittlerweile ist der Hersteller jedoch verstärkt unter eigenem Namen auf dem Markt aktiv geworden. Und so profitiert der Käufer davon, dass der Botvac 85 nicht nur preiswerter ist als der VR100, er verfügt auch über das fortentwickelte Navigationssystem.
Bietet einen Preisvorteil gegenüber dem Vorwerk-Modell
Denn der Botvac 85 ist die Fortentwicklung desjenigen Neato, der die Vorlage für den VR100 lieferte. Und es wird schon gemunkelt, dass er selbst die technische Blaupause für den VR200 bilden könnte. In jedem Fall hat man es hier mit aktueller Technologie zum kleineren Preis zu tun – wobei 550 bis 600 Euro natürlich immer noch eine stolze Summe sind. Doch beim Vorwerk-Modell zahlt man dank des Namens gleich noch einmal 100 Euro mehr, also 650 bis 700 Euro. Und das muss ja eigentlich auch nicht sein.
Laservermessung der Wohnung
Der Saugroboter misst seine Umgebung ebenso wie der VR100 per Laser aus und erstellt auf Basis dieser Informationen eine präzise Karte der Wohnung. Damit plant und reinigt der Roboter methodisch: Er teilt sich die Wohnung in Areale ein und reinigt diese jeweils für sich in sauberen Bahnen. Er merkt sich hierbei, in welchen Bereichen er bereits unterwegs war, und findet anschließend von sich aus an die Ladestation zurück, sollte der Akku zur Neige gehen. Anschließend setzt er seine Arbeit an jener Stelle fort, an der abgebrochen wurde. Dank nunmehr integrierter Seitenbrüsten werden auch die Zimmerkanten endlich sauber, mittels Magnetband können andererseits einzelne Bereiche abgesperrt werden.
Kombibürste für Tierhaare und Hochleistungsfilter mit an Bord
Der Neato Botvac 85 besitzt dabei die gleiche Technik wie alle Modelle der Botvac-Baureihe. Der einzige Unterschied ist die Ausstattungsfülle, die sich bei den einzelnen Modellen unterscheidet. Das Modell 85 ist hierbei das Topmodell. Es bietet auch eine Kombibürste, die speziell für das Auffangen von Haustierhaaren konzipiert wurde – diese ist auch leiser, besonders auf harten Oberflächen, wie zum Beispiel Holz oder Fliesen. Und natürlich ist hier auch der HEPA-Filter mit an Bord, den man im Einsteigermodell 70e nicht findet. Gleich drei Hochleistungsfilter werden mit ausgeliefert – was im Übrigen der einzige Unterschied wiederum zum 80er Modell ist, der nur einen Hochleistungsfilter besitzt.

iRobot Roomba 780 Staubsaug Roboter


Mit doppelten HEPA-Filtern gegen Feinstaub

Seit knapp zehn Jahren stellen die Roomba-Roboter des Unternehmens iRobot eine der beliebtesten Lösungen im Bereich der Staubsaugerroboter dar. Mit dem Roomba 780 hat der Hersteller Mitte des Jahres ein neues Topmodell eingeführt, das die neuesten Technologien einsetzt, die bislang von iRobot entwickelt wurden. Dazu gehört zum Beispiel eine Multi-Raumerkennung mit Hilfe zweier sogenannter Leuchttürme: Kreuzt der Roboter den Laserstrahl, merkt er sich die Grenze und macht sich erst an die Reinigung des einen Raumes, ehe er den Strahl tatsächlich passiert und sich dann den nächsten Raum vornimmt. Alternativ können mit diesen Laserschranken auch wie von den anderen Roomba-Robotern her gewohnt Areale komplett gesperrt werden.
Die Bedienung wurde laut Hersteller zudem noch einmal deutlich vereinfacht. Statt Tasten kommt nun ein Touchpad zum Einsatz – ob das wirklich ein Fortschritt ist, sei einmal dahingestellt. Es wirkt zumindest moderner und dürfte wohl der Hauptgrund für diese Neuerung sein. Darüber hinaus betont das Unternehmen die enorm hohe Reinigungskraft des fleißigen Helfers. Das 3-Stufen-Reinigungssystem nehme eine „unglaubliche Menge an Staub, Schmutz und Kleinteilen auf“, so dass die Böden immer gründlich sauber blieben. Gleich zwei HEPA-Filter auf einmal seien in dem neuen Roboter integriert, um sicherzustellen, dass selbst Staubpartikel bis zu einem Durchmesser von 0,3 Mikrometern effektiv zurückgehalten würden – Feinstaub adé.
Die Reinigung durch den Roomba 780 kann hierbei spontan initiiert werden oder durch eine komplexe Programmierung erfolgen. Hierbei ermöglicht der Roboter es, die Reinigungszeit genau zu definieren – und das für bis zu sieben Reinigungsgänge je Woche. Die Erkennung von Schmutzpartikeln erfolgt durch akustische und optische Sensoren, wobei der Roboter auf stärker verdreckten Stellen mittels Vor- und Zurücksetzen besonders intensiv reinigt. Vor Zusammenstößen muss man dabei keine Sorge haben: Der Roboter erkennt Hindernisse automatisch und bremst vorher ab. Sollte dies einmal nicht gelingen – einige Nutzer berichten davon, dass er schwarze Möbel nur schwer wahrnehme – schützt ein neuer, rundum laufender Hartgummiring Möbel wie Roboter.
Die Reinigungswirkung auf Laminat und ähnlich glatten Flächen wird von Nutzern als so hervorragend wie nie zuvor beschrieben. Der iRobot Roomba 780 soll dabei wirklich nahezu alle Arbeit abnehmen und die Räume wirksam sauber halten. Probleme habe er aber mit allen Formen von Teppichen – dafür reiche seine Saugkraft einfach nicht aus, ein Standardproblem eigentlich aller Roboterstaubsauger. Auch könne es bei schwarzer Auslegware zur völligen Arbeitsverweigerung kommen, denn die würde durch die nunmehr auch seitlich vorhandenen Sensoren als Abgrund interpretiert. Und einen solchen meidet der Roboter mittlerweile (zum Glück!) äußerst zuverlässig.
Wer also keine schwarzen Teppiche oder eine ebenso dunkle Einrichtung besitzt, dürfte von der Arbeit des kleinen Roboters ausgesprochen begeistert sein. Anders als bei bisherigen Robotern muss man hier auch keine Angst vor Feinstaub und Allergenen mehr haben. Alle anderen Interessenten sollten das Gerät erst einmal ausprobieren, denn der Preis ist nicht gerade gering: Auf Amazon werden 630 Euro für den Roomba 780 fällig.

Severin RB7025 Saugroboter im Test

Reinigung & Reinigungsqualität

Der kleine Bot verfügt über wenige Funktionen und „Spielerein“. Nach dem Auspacken empfiehlt der Hersteller Severin den kleinen Haushaltshelfer 6,5 Stunden an das Ladekabel zu hängen. Eine Ladestation hat er nicht und man muss in selbst laden.
Startet man den „chill“, beginnt er im chaotischen Reinigungssystem zu saugen. Er fährt sein Reinigungsprogramm automatisch ab und dreht immer wieder größer werdende Kreise. Dies hat den Vorteil, dass größere Flächen intensiver und genauer gereinigt werde. Danach widmet er sich den Wänden, damit die Ecken und Kanten gereint werden. Dies klappt sehr gut und wird in der Bedienungsanleitung auch sehr schön aufgezeigt.
Die Saugleistung ist für diese Preisklasse in Ordnung. Seine zwei Seitenbürsten, links und rechts, kehren den Schmutz und Staub vor die Saugöffnung.
Geeignet ist er für (niedigflorige) Teppichböden und Hartböden. Wobei die Leistung bei Hartböden wesentlich besser ist als bei Teppich. Eine bessere Leistung könnte mit einer Saugbürste erzielt werden. Ohne Saugbürste ist die Saugleistung der kleinen Staubsauger Roboter etwas zu gering.
Die große Stärke ist seine Höhe von 7 cm. Nur sehr wenige Roboter sind flacher und vor allem sind die hochwertigen Geräte höher. Wer einen niedrigen und kleinen Saugroboter für wenig Geld und Hartböden sucht, ist bei dem Severin Chill sehr gut augehoben. Wobei man nicht erwarten darf, dass die Saugleistung so hoch ist, wie bei einem Modell, für welches man über 500 € investiert.
Er kann unter sehr viele Möbelstücke drunter fahren, wo man selbst mit dem Handsauger nicht hin kommt – oder nur sehr mühsam. Auch unterm Bett kann er Problemlos staubsaugen.
Über die Leistung gibt der Hersteller nichts an. Auf dem Akku steht 17 Watt, aus einer Rechnung würde ergeben, dass dieser Reinigungsroboter 16,64 Watt Leistung hat. Hier muss man noch weiteres Abziehen, wie zum Beispiel die Leistung für den Antrieb.
Bis zu 100 qm schafft er mit einer Ladung. Sollte der Raum/Wohnung größer sein, muss man ihn wieder laden. Idealerweise lässt man ihn sowieso nur Raumweise arbeiten (und schließt ihn ein), da er so effektiver sein kann.

Treppen & herumliegende Kabel

Treppen erkennt er durch Sensoren im Test sehr zuverlässig. Allerdings haben wir bei Amazon.de einen Testbericht gelesen, dass der Roboter die Treppe heruntergepurzelt wäre, hätte man ihn nicht rechtzeitig auffangen können. Ob dies von einem bestimmten Winkel zusammenhängt oder ein Konstruktionsfehler war, können wir nicht beurteilen, da wir dieses Phänomen bei dem Severin chill Saugroboter sonst nicht feststellen konnten.
Kabel mag der kleine Staubsauger Roboter überhaupt nicht. Bitte sämtliche Kabel ordnungsgemäß verstauen.

Reinigungsmodus

Der Roboter hat drei Reinigungsmodis. Allerdings kann man nichts einstellen. Man schaltet den Saugroboter an und er fährt automatisch diese Modis nach und nach ab, in folgender Reihenfolge:
  1. Chaotisch: Fährt bis er an Hindernisse stößt und wechselt dann die Richtung.
  2. Spiralförmig: Fährt einen immer größer werdenden Kreis
  3. Wand: Fährt an der Wand/Kanten entlang (wenn er sich gerade zum Beispiel an einem Sofa befinden, welches mitten im Raum steht, fährt er um das Sofa)
  4. Spieralförmig: Wie oben beschrieben. Danach geht es wieder weiter mit dem 1. Punkt.

Lautstärke

Die Lautstärke liegt etwa bei 65 dB und ist etwas lauter als andere Sauger.

Entleerung des Severin Chill Saugroboters

Den Schmutzbehälter kann man am Rücken des kleinen leeren. Man öffnet eine Klappe und kann den Staubbehälter entnehmen und entleeren. Damit sich beim entleeren der Staub nicht wieder verteilt, hat es sich bewährt den Schmutzbehälter entweder im Freien zu leeren, oder mit dem herkömmlichen Sauger auszusaugen.

Laufleistung und Dauer der Reinigung

Ein hochwertiger Akku ist verbaut, welcher auch langlebig ist. Mit einem vollen Akku schafft er laut Hersteller 90 Minuten. In diesen 90 Minuten schafft er bis zu 100 qm. Danach muss er wieder geladen werden. Diese Angabe ist vom Hersteller sehr fair.
Mit einem neuen Akku schafft er auf Hartböden etwa 105 Minuten am Stück, bis dem Kleinen der Saft ausgeht.

Design & Optik

Dieser Staubsauger Roboter ist Rund, hat oben seine Klappe für den Staubbehälter, ist von der Farbe her Schwarz/Anthrazit und um die Klappe auf dem Rücken ist eine rote Linie. Er ist recht schick.

LG Hom-Bot VR6340LV Roboterstaubsauger

Abgespeckte Version des HomBot Square 3.0

Der derzeit leistungsstärkste Saugroboter aus dem Hause LG Electronics ist der HomeBot Square 3.0. Der auch unter der Modellnummer VR6270LVMB zu findende Helfer ist mit seinen 665 Euro (Amazon) aber auch eine echte Hausnummer, die sich nur wenige Menschen leisten können – selbst wenn sie das Konzept des eckigen Roboters mit der somit angeblich besseren Raumeckenreinigung überzeugt. Recht überraschend ist auf Amazon aber nun für 460 Euro ein neuer HomBot mit der Modellnummer VR6340LV aufgetaucht.
Höhere Modellnummer, aber einfachere Ausstattung
Das verwirrt: Ein neues Modell mit einer höheren, einen Fortschritt implizierenden Modellnummer für deutlich weniger Geld? Und das liegt nicht etwa nur an der kuriosen Preisgestaltung auf dem Online-Marktplatz, denn auch die originalen Preisempfehlungen klaffen mit 869 Euro zu 599 Euro weit auseinander. Nein, der VR6340LV ist natürlich kein Nachfolger des HomBot Square 3.0, ganz im Gegenteil handelt es sich um eine abgespeckte Version des Flaggschiffes. Doch die Unterschiede verstecken sich im Detail.
Trotzdem viele Gemeinsamkeiten
Grundsätzlich sind beide Geräte nämlich durchaus sehr ähnlich ausgestattet und besitzen weitestgehend die gleichen Fähigkeiten. Dazu gehört auch die intelligente Raumerkennung mit Kamera, Anti-Stoßkontrolle, drei Ultraschallsensoren sowie Stufen- und Absatzsensoren. Auch die Update-Funktion via USB, Smart Diagnosis, der Turbo-Modus und der Smart Turbo (der den Modus je nach Bodenbelag aktiviert) sind mit dabei. Es gibt eine Fernbedienung, eine Ladestation, einen 0,6 Liter fassenden Staubbehälter und einen starken HEPA-Filter der Stufe 11. Beide Geräte werden zudem für ihre gute Eckenreinigung beworben.
Aber weniger Reinigungsmodi, einfachere Arbeitsweise
Gleichwohl besitzt der VR6340LV nicht die hochwertige Dual-Eye-2.0-Kamera wie das Flaggschiff, er behilft sich mit einer „normalen“ Kamera. Ob dies einen Unterschied bei der Navigation macht, müssen erst noch Tests erweisen. Darüber hinaus fehlen dem neuen Modell die Reinigungsmodi „Cell by Cell“ und „Spiral“, es gibt nur „Zick Zack“ und „My Space“. Gerade Cell by Cell aber gilt als besonders gründlich. Der VR6340LV fährt also nicht einzelne Parzellen ab, sondern versucht stets die gesamte Wohnfläche auf einmal zu reinigen – was länger dauert und unter Umständen nicht so gründlich ist wie bei der Parzellenreinigung, bei der der Roboter nur dann weiter vorrückt wenn eine kleine Fläche abgehakt wurde.
Keine Zeitprogrammierung, schlechter auf Teppichen
Zusätzlich muss der Besitzer des LG HomBot Square VR6340LV auf eine Programmierung täglicher Reinigungszeiten verzichten, das Gerät will jeweils manuell aktiviert werden. Außerdem ist die Reinigungsleistung ganz allgemein etwas schwächer: So liegt die befahrbare Teppichhöhe bei 15 anstatt 20 Millimetern und der Akku hält mit seinen 1.500 mAh nur 80 Minuten durch (im Gegensatz zu 100 Minuten beim großen Vorbild). Dies alles sind doch spürbare Unterschiede, die den Preisunterschied durchaus rechtfertigen.