Montag, 28. September 2015

Dirt Devil M607 Saugroboter

Mit einem Preis von rund 90 Euro kratzt der DirtDevil M 607 Spider hart an der preislichen Untergrenze für Roboterstaubsauger. Entsprechend enthält die Verpackung nur das Nötigste: Roboter, Ladekabel und zwei Ersatz-Seitenbürsten. Eine Ladestation, wie man sie bei teureren Geräten findet, ist nicht dabei – das Ladekabel müssen Sie direkt in den Spider stecken. Nach etwa vier Stunden ist der Roboter für eine Stunde Dauerbetrieb aufgeladen. Wann der Akku wieder zur Neige geht, sieht man nicht, da die Batterielampe durchgängig in einer Farbe leuchtet.

DirtDevil M 607 Spider: Für leichte Aufgaben

Es gibt keinen simpleren Saugroboter: Legen Sie den Stromschalter um, fährt der Spider los und hört erst auf, wenn der Akku leer ist. Am besten sollte man ihn aber schon vorher einfangen. Falls dem Roboter unbemerkt unter dem Wohnzimmerschrank die Puste ausgeht, müssen Sie ihn erst einmal suchen. Mit nur sieben Zentimetern Höhe passt der Spider unter fast jede Kommode – ein Vorteil gegenüber den teureren Konkurrenten. Da er außerdem sehr leicht ist, schiebt der Spider keine dünnen Teppiche vor sich her, sondern fährt brav darüber hinweg. Ebenfalls ein Punkt, den er technisch versierten Schwergewichten voraus hat. Über Tiefensensoren verfügt der Roboter auch. Uns ist der Spider von keiner Treppe gefallen, allerdings müssen Sie die Empfindlichkeit per Regler nachjustieren, falls es in Ihrer Wohnung auch halbhohe Stufen gibt.

DirtDevil M 607 Spider: Staubsaugen als Glücksspiel

Der Spider wechselt beim Saugen zwischen drei Modi: Zuerst fährt er kreuz und quer durch den Raum. Berührt er eine Wand, verfolgt er die Kante für eine Weile oder stößt sich sofort wieder ab. Auf dem Weg kehrt er den Schmutz mit zwei breiten Seitenbürsten zur rollenlosen Zentraldüse. Alle paar Minuten fährt der Roboter eine unsichtbare Spirale ab, bis er auf ein Hindernis stößt. Die Saugleistung überraschte uns positiv: In unserem Testraum (448 x 520 cm) saugte der Roboter in 45 Minuten rund 262 Gramm von 300 Gramm Quarzsand auf. Dass der Spider immer so viel Staub mitnimmt, ist jedoch nicht garantiert. Wo der Roboter saugte, saugte er gründlich, ignorierte dafür einige Quadratmeter Fläche komplett. Dort ließ er kleine Sandwüsten zurück. Weil der Roboter keine Rollbürsten an der Düse besitzt, die den Staub effektiv lockern, ist der er für Teppichböden eher ungeeignet.

DirtDevil M 607 Spider: Staubbehälter

Nicht ganz ideal ist das Entleeren des Staubbehälters. Dieser besteht aus drei Teilen: dem Deckel, dem auswaschbaren Abluftfilter und der Staubwanne. Um den Dreck aus der Staubwanne zu schütten, müssen Sie immer erst den Deckel und den Filter entfernen. Das könnte besser gelöst sein, stört in der Praxis aber nur wenig. 

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen